Rheuma (entzündlich rheumatische Erkrankungen)
Die entzündlich rheumatischen Erkrankungen gehören zu den Autoimmun-Erkrankungen mit einem immer chronischen Verlauf und mitunter hochgradiger Beeinträchtigung der Lebensqualität, auch der Lebenserwartung, der betroffenen Patienten.
Diagnose und Differentialdiagnose dieser Erkrankungen sind sehr anspruchsvoll. Auch die Konsequenz einer Therapie erfordert umfangreiche Spezialkenntnisse.
Sonderformen der entzündlich rheumatischen Erkrankungen:
- Rheumatoide Arthritis (Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch entzündliche Multisystemerkrankung, die sich meist in Form einer Entzündung der Gelenkinnenhaut, die die Gelenkflüssigkeit produziert – manifestiert. Sie befällt überwiegend die Gelenke, seltener auch andere Organe wie z. B. Augen und Haut.)
- Kollagenosen
- Borreliose
- Morbus Bechterrew
- Psoriasisarthritis
- Reaktive Athritiden
- Polymyalgia rheumatica
Verlauf und Prognose: Der Beginn der Krankheit ist oft schleichend, kann aber auch plötzlich eintreten. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die in der Regel schubweise verläuft. Ein Schub kann zwischen einigen Wochen und Monaten andauern. Die Folgen der Erkrankung sind zum Teil schwere Bewegungseinschränkungen und Gelenkzerstörung.
Eine frühzeitige, remissionsorientierte Therapie sichert für 60-80 % der Patienten eine normale körperliche Funktion ohne Behinderung.